Die Themen:

• Platten- und Verlagsverträge
• Musikproduktion
• Musik-Streaming
• Promotion
• Tour-Booking
• GEMA und GVL
• Krankenversicherung & Steuerfragen
• Anmeldung und weitere Informationen

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Online-Workshop für Bands, Musiker und diejenigen, die ihre Musik selbst verkaufen wollen und sich im Dschungel des Musikgeschäfts besser zurecht finden wollen.

Neben Themen wie Verlagsvertrag, Autoren-Verträge u.ä., erfährst du hier auch genaueres über die GVL, die Gema und die Künstlersozialkasse ( KSK) - alles was du als angehender Profi-Musiker wissen solltest.

Platten- und Verlagsverträge

Platten- und Verlagsverträge sind zwei zentrale Arten von Verträgen in der Musikindustrie, die Bands und Musiker betreffen. Sie regeln die rechtlichen, finanziellen und kreativen Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Labels bzw. Verlagen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Punkte:

1. Plattenvertrag (Recording Deal)

Ein Plattenvertrag regelt die Zusammenarbeit zwischen Musikern und einem Plattenlabel. Typischerweise geht es dabei um die Produktion, Vermarktung und den Vertrieb von Musikaufnahmen.

2. Verlagsvertrag (Publishing Deal)

Ein Verlagsvertrag wird mit einem Musikverlag abgeschlossen und betrifft das Urheberrecht und die Verwaltung der Songs selbst (die Komposition, nicht die Aufnahme).

Unterschiede zwischen Platten- und Verlagsverträgen:

Plattenverträge betreffen die Aufnahme und Vermarktung von Musikaufnahmen, während Verlagsverträge das geistige Eigentum und die Verwaltung der Kompositionen selbst betreffen. Im Plattenvertrag stehen die Masterrechte im Mittelpunkt, im Verlagsvertrag die Urheberrechte an den Songs.

Beim Plattenvertrag verdienen Künstler an den Verkäufen und Streams ihrer Aufnahmen; beim Verlagsvertrag durch Aufführungs- und Synchronisierungstantiemen.


Eine professionell produzierte Aufnahme hebt sich deutlich von Amateurproduktionen ab. Die Qualität der Produktion beeinflusst direkt, wie das Publikum und die Industrie die Musik wahrnehmen. Gute Produktionen klingen auf Streaming-Plattformen und im Radio besser und wirken dadurch professioneller. Dieser Qualitätsstandard ist entscheidend, um sich von der breiten Masse abzuheben und das Interesse von Labels, Verlagen und neuen Fans zu wecken.

1. Finanzielle Einnahmequellen durch professionelle Musikproduktion: Professionell aufgenommene Songs ermöglichen es Künstlern, ihre Werke auf verschiedenen Plattformen zu monetarisieren. Dazu gehören Streaming-Dienste wie Spotify und Apple Music. Jede abgespielte Sekunde kann Einnahmen generieren.

2. Verkauf von Downloads und CDs: Auch wenn Downloads und physische Verkäufe rückläufig sind, sind sie immer noch wichtige Einnahmequellen, besonders für Nischenmärkte und Fan-Communities.

3. Synchronisierungslizenzen: Hochwertige Produktionen haben größere Chancen, in Filmen, Serien, Werbespots oder Videospielen genutzt zu werden. Solche Synchronisierungslizenzen sind oft sehr lukrativ.

4. Merchandising und Live-Konzerte: Eine gute Produktion kann als Basis für Merchandise-Artikel oder spezielle Editionen dienen und zieht mehr Besucher zu Konzerten und Festivals.


Musik-Streaming ist heute für Künstlerinnen und Künstler extrem wichtig und hat die Musikindustrie grundlegend verändert. Streaming ist nicht nur eine der Hauptplattformen, über die Hörer Musik konsumieren und ein Teil der Einnahmequellen, sondern sorgt vor allem für die Sichtbarkeit.

Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music, Amazon Music und Deezer sind die wichtigsten Plattformen, auf denen Menschen neue Musik entdecken. Playlists, algorithmische Empfehlungen und die einfache Suchfunktion auf Streaming-Plattformen helfen Künstlern, ein größeres und breiteres Publikum zu erreichen - auch weit über nationale Grenzen hinaus. Ein Song, der auf einer Playlist landet oder viral geht, kann Millionen von Menschen erreichen, ohne dass der Künstler ein großes Label oder eine teure Marketingkampagne benötigt.



Die richtige Promotion ist entscheidend, um Musik zu verbreiten, neue Fans zu gewinnen und die Karriere voranzutreiben. Eine erfolgreiche Promotion-Strategie kombiniert traditionelle Ansätze mit den Möglichkeiten der digitalen Medienwelt. Wichtige Punkte sind:

1. Definition der Zielgruppe: demografische Merkmale:, Interessen und Musikgeschmack und online-Plattformen.

2. Starke Social-Media-Präsenz aufbauen: Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook und Twitter sind entscheidend für die Promotion. Wichtige Ansätze sind regelmäßige, authentische Inhalte, interaktive Formate und plattformgerechter Content.

3. Musik auf Streaming-Plattformen promoten: Playlisten nutzen, Künstler-Profile optimieren und Release-Rhythmus planen.

4. Medienberichte und Features sind ebenso wichtig, um eine größere Reichweite zu erzielen. Dazu gehören: Kontakt zu Blogs und Magazinen, Interviews, Artikel und Musikvideos.

Weitere Themen sind: Influencer-Marketing und Kollaborationen, Nutzung von TikTok und viralen Trends, Email-Marketing und Fan-Newsletter, Musikveröffentlichungs-Strategie, Werbekampagnen und Ads.


Tour-Booking ist ein zentraler Teil der Karriereentwicklung für Bands und Musiker. Live-Auftritte sind eine wichtige Einnahmequelle und eine hervorragende Möglichkeit zur Fan-Bindung darstellen. Eine erfolgreiche Tournee erfordert eine sorgfältige Planung und Organisation. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die ihr als Band achten solltet:

1. Tourziele und -ziele definieren: Bevor die Tourplanung beginnt, solltet ihr die Ziele und Schwerpunkte der Tour klären. Soll die Tour in einer bestimmten Region (z.B. national, international, oder auf Städte beschränkt) stattfinden? Welche Fans sollen angesprochen werden (neue Hörer gewinnen oder bestehende Fans ansprechen)? Ist die Tour dazu gedacht, Gewinn zu machen, oder geht es eher um Promotion und Reichweite? Diese und viele anderen Fragen sollten vor einer Tour thematisiert werden. Eine Tour kann besonders erfolgreich sein, wenn sie mit einem Album- oder Single-Release kombiniert wird, um die Bekanntheit der neuen Musik zu steigern.

2. Budgetplanung und Kostenkontrolle: Die finanzielle Planung ist ein kritischer Faktor beim Tour-Booking, da die Kosten oft hoch sind. Wichtige Kostenpunkte umfassen Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung, Verpflegung, Technik und Ausstattung, Promotion, eventuelle Booking-Fees und Personalkosten.

3. Zusammenarbeit mit Booking-Agenturen oder DIY-Booking. Künstler, die selbst buchen, behalten die Kontrolle und sparen Kosten, müssen aber viel Zeit und Energie investieren. Eine erfahrene Booking-Agentur kann den Prozess vereinfachen, da sie Kontakte zu Veranstaltern, Venues und Festivals hat. Eine Agentur kann professioneller verhandeln und oft bessere Konditionen erzielen, verlangt dafür jedoch meist eine Provision zwischen 10-20% der Gage.

Weitere Themen sind Location-Recherche und Kontaktaufnahme, Organisation von Unterkunft und Transport, Promotionsplanung für die Tour, Ticketverkauf und Merchandising, Technische Anforderungen und Soundcheck. Auch der gesundheitliche Aspekt kann ein Thema sein, da eine Tour such körperlich und mental sehr anstrengend sein kann.


Die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) und die GVL (Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten) sind für Musiker und Künstler in Deutschland von großer Bedeutung, da sie den Urhebern und Interpreten helfen, finanzielle Vergütungen für die Nutzung ihrer Werke zu erhalten.

Die GEMA kümmert sich in erster Linie um die Urheber von Musikwerken, also Komponisten, Textdichter und Verleger. Sie sorgt dafür, dass diese Künstler eine faire Vergütung erhalten, wenn ihre Werke öffentlich aufgeführt, gesendet oder vervielfältigt werden.

Die GVL verwaltet die Leistungsschutzrechte und kümmert sich um die Rechte von Interpreten (also Sängern, Musikern und Produzenten). Die GVL sorgt dafür, dass diese Künstler ebenfalls an den Einnahmen beteiligt werden, die durch die Nutzung ihrer Leistung generiert werden.



Die Kranken- und Rentenversicherung über die Künstlersozialkasse (KSK) ist für Künstler und Musiker in Deutschland besonders wichtig, da sie eine kostengünstige Möglichkeit bietet, sich sozial abzusichern. Die KSK unterstützt selbständige Künstler und Publizisten, indem sie deren Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung zur Hälfte übernimmt und so eine finanzielle Belastung abmildert, die für Freischaffende oft eine Herausforderung darstellt. Wir sprechen über die wichtigsten Punkte, warum die Künstlersozialkasse für Musiker und Künstler so wertvoll ist. Auch Fragen zum Thema Steuern werden erörtert.


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