Schlagzeug-Unterricht
Du möchtest Schlagzeug lernen oder dein Spiel verbessern? Dann bist du hier richtig!
Die Themen:
- Sitzposition, Setaufbau
- Stockhaltung
- Bewegung und Technik
- Unabhängigkeit
- Rudiments
- Verschiedene Stilstiken
- Anmeldung und weitere Informationen
Hier kannst du Schlagzeug spielen lernen oder dich fortbilden! Der Unterricht ist für Anfänger genau so geeignet, wie für Fortgeschrittene oder angehende Profis. Wir unterrichten Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters!
Der Einzelunterricht wird individuell gestaltet. Ziele werden gemeinsam definiert und Unterrichtsinhalte daraufhin abgestimmt. Im Fokus stehen neben Technik und Unabhängigkeit vor allem die musikalischen Aspekte. So können Playalongs genutzt werden, um in verschiedene musikalische Situationen einzutauchen.
Wer sich in eine professionelle Studiosituation begeben möchten, dem steht unser hauseigenes Tonstudio zur Verfügung. Hier geht es neben dem Schlagzeugspiel auch um Themen wie Mikrofonierung, Sound, Spieltechnik, Mixing und Mastering.
Gerne helfen wir dir auch bei der Vorbereitung für Aufnahmeprüfungen an Hochschulen!
Sitzposition, Setaufbau
Die richtige Sitzposition und ein durchdachter Aufbau des Schlagzeugs sind entscheidend für eine entspannte und ergonomische Spielweise. Wichtig dabei ist die richtige Höhe des Schlagzeug-Hockers, der Abstand zu den Fußpedalen und die Oberkörperhaltung. Ein gut eingerichtetes Drumset ist so aufgebaut, dass du alle Elemente ohne großen Bewegungsaufwand erreichen kannst. Ein ergonomischer Aufbau und eine optimale Sitzposition helfen nicht nur, deine Technik zu verbessern, sondern auch Verletzungen und Ermüdungserscheinungen zu vermeiden.Stockhaltung
Es gibt verschiedene Stockhaltungen (Grifftechniken) beim Schlagzeugspielen, die je nach Stil, persönlicher Vorliebe und Spielweise angewendet werden. Zunächst unterscheidet man den „Matched Grip“ vom „Traditional Grip“. Beim Matched Grip halten beide Hände die Sticks gleich (symmetrisch), was ihn zur häufigsten und vielseitigsten Stockhaltung macht. Dabei gibt es drei Hauptvarianten: den American-, French- und German-Grip. Jede Stockhaltung bietet spezifische Vor- und Nachteile.
Der Traditional Grip wird häufig im Jazz und im Orchesterbereich genutzt und entstand ursprünglich beim Spielen der Marschtrommel, die schräg an der Seite getragen wurde. Die Wahl der Stockhaltung hängt von Stil, Technik und persönlichen Vorlieben ab. Viele Schlagzeuger kombinieren die Techniken oder wechseln sie je nach Anforderung, um ein dynamisches und vielfältiges Spiel zu ermöglichen.
Bewegung und Technik
Bewegung und Technik beim Schlagzeugspielen sind entscheidend, um effizient, dynamisch und entspannt zu spielen. Ein gutes Zusammenspiel von Arm-, Handgelenk- und Fingerbewegungen ermöglicht präzise und kraftvolle Schläge bei minimalem Energieaufwand. Neben den Finger- und Handtechniken (Grundschlagtechniken) und deren Kombinationen, beschreibt die Moeller-Technik den Armschwung. Folgende Schlagarten werden dabei unterschieden:
Downstroke: Ein kräftiger Schlag, bei dem der Stick nach dem Aufprall unten gehalten wird, um den Ton zu dämpfen oder für den nächsten Schlag vorbereitet zu sein.
Upstroke: Der Stick wird sanft auf das Fell geschlagen und danach nach oben angehoben. So wird der nächste akzentuierte Schlag vorbereitet.
Full Stroke: Der Stick wird aus der höchsten Position angeschlagen und kehrt durch den Rebound in diese Position zurück. Dies erzeugt einen gleichmäßigen, vollen Klang.
Tap Stroke: Ein leiser, kurzer Schlag, der den Stick nur minimal bewegt und besonders bei subtileren Spielweisen eingesetzt wird.
Auch die Fußtechnik ist wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Auch dort unterscheiden wir zwischen verschiedenen Techniken, die auf dem Bassdrum-, wie auf dem Hi-Hat-Pedal angewendet werden. Die bekanntesten Techniken sind Heel Down, Heel up, die Wipp- und die Slide-Technik.
Unabhängigkeit
Unabhängigkeit (auch als "Koordination" oder "Unabhängigkeit der Gliedmaßen" bezeichnet) ist eine der größten Herausforderungen für Schlagzeuger und eine wichtige Fähigkeit, um komplexe Rhythmen und Grooves zu spielen. Dabei müssen die vier Gliedmaßen koordiniert werden. Durch gezieltes Training kann man lernen, jede Gliedmaße unabhängig voneinander zu kontrollieren.
Es gibt verschiedene Formen der Unabhängigkeit, je nach dem, um welche Figuren oder Instrumentengruppen es geht. Viele Grooves basieren auf Ostinati, die mit einer Hand auf dem Ride-Becken oder der Hi-Hat gespielt werden, während die andere Hand und die Füße verschiedene Akzente setzen.
Eine andere Form der Unabhängigkeit erfordert das lineare Spiel (Linear-Phrasing). Dort werden alle Schläge, egal ob mit Händen oder Füßen ausgeführt, hintereinander gespielt.
Rudiments
Die „Rudiments“ sind grundlegende Figuren bzw. Schlagabfolgen, die zunächst auf der kleinen Trommel gespielt werden. Später werden sie auf das gesamte Drumset übertragen. Sie ermöglichen eine Vielzahl von Rhythmen, Licks und Fillins. Rudiments werden in verschiedene Kategorien unterteilt wie Doublestroke-Rolls, Singlestroke-Rolls, Schlagkombinationen wie Single-Paradiddle, Double-Paradiddle, Triple-Paradiddle oder Paradiddlediddle, den sogenannten Gracenote-Rudiments wie die Flam-, Drag- und Ruff-Rudiments.
Rudiments sind mehr als technische Übungen - sie sind der Schlüssel zur musikalischen Ausdruckskraft am Schlagzeug. Ein fundiertes Verständnis und die regelmäßige Übung von Rudiments machen dich zu einem vielseitigen, präzisen und dynamischen Schlagzeuger, der in verschiedenen musikalischen Kontexten sicher und kreativ agieren kann.
Verschiedene Stilstiken
Wer als Drummer vielseitig unterwegs sein möchte, sollte eine breite Palette an Stilen bedienen können. Als Schlagzeuger verschiedene Stile zu beherrschen, ist ein großer Vorteil, der nicht nur die musikalische Vielseitigkeit erweitert, sondern auch die Technik und das Rhythmusgefühl enorm verbessert. Vielleicht bevorzugst du aber auch einen Stil und möchtest dich spezialisieren. Egal ob Jazz, Rock, Pop, Brazilian, Afro Cuban, Funk, Blues, Hip-Hop, Drum `n`Bass, Reggae oder Metal: bei uns kannst du dich in jeder Musikrichtung weiter entwickeln!
Neben Technik, Unabhängigkeit und Rudiments ist das Spielen zu Playalongs ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, um das Gelernte auch musikalisch und praxisnah umzusetzen. Wenn du möchtest, kannst du auch eine Studiosession buchen. Dann kannst du dein Schlagzeugspiel verewigen! Sprich uns einfach an!
Anmeldung und weitere Informationen
Wenn du Lust bekommen hast, Schlagzeug zu lernen, oder deine Fähigkeiten zu verbessern, dann buche eine kostenlose Probestunde bei uns!
Lehrer: Hans In't Zandt, Bastian Hildebrand, Bastian Sudbrak, Julio Wienecke
PREISEPreise monatlich bei Festanmeldung, wöchentlicher Unterricht:30 Min: 89,- EUR, 45 Min: 120,- EUR, 60 Min: 156,- EURPreise ohne Festanmeldung, pro Unterrichtseinheit:30 Min: 38,- EUR, 45 Min: 52,- EUR, 60 Min: 68,- EUREine 30-minütige Probestunde ist kostenlos!Das könnte dich auch interessieren: