Rockguitar and Guitarsolo

Verbessere deine Fähigkeiten auf der e-Gitarre zusammen mit Thorsten Praest!

Die Themen:



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Du möchtest auf der e-Gitarre improvisieren, aber es mangelt dir an Ideen? Du bist unsicher, welche Töne zu einem Akkord passen? Du möchtest dich freier auf dem Griffbrett bewegen können? Dann ist der Workshop „Rockguitar and Guitarsolo“ genau das Richtige für dich! Thorsten Praest hilft dir, dein musikalisches Vokabular zu erweitern und damit die Basis für kreative und spannende Riffs und Improvisation zu schaffen.

Gitarrist bedient mit den Fuessen sein Effekt-Board auf dem Boden

modales System und Kirchentonleitern

Der Schlüssel zur freien Improvisation ist das sogenannte "Modale System" und die damit verknüpften "Kirchentonleitern" (engl. Modes). Sie bilden die Grundlage für die Improvisation in der Jazz-, Rock- und Popmusik. Viele Musiker sind jedoch unsicher bei der praktischen Anwendung dieses Materials. In diesem speziell für Gitarristinnen und Gitarristen konzipierten Workshop werden die Kirchentonleitern und deren Anwendung anschaulich und praxisorientiert erklärt.


Fingersätze
Fingersätze beim Gitarrenspielen und insbesondere beim Improvisieren sind entscheidend, um musikalisch interessante Linien zu erzeugen. Hier sind einige zentrale Techniken für Fingersätze, die helfen können, beim Improvisieren auf der Gitarre flexibler und kreativer zu sein:

Die Pentatonik: Sie ist eine der beliebtesten Skalen und hat fünf Töne pro Oktave.

Das CAGED-System: Es basiert auf fünf Grundakkorden (C, A, G, E, D), die in verschiedenen Positionen das gesamte Griffbrett abdecken. Das System hilft, Akkorde und Skalen über das gesamte Griffbrett zu visualisieren, was bei der Improvisation eine wertvolle Orientierung bietet.

Diatonische Skalen (wie die Dur- und Moll-Skala) lassen sich in sieben Fingersätze unterteilen, die jeweils von einem anderen Skalenton ausgehen (auch als Modi bekannt).

Arpeggios (gebrochene Akkorde) sind eine gute Möglichkeit, Akkordtöne gezielt einzubauen. Sie können als Start- oder Zielpunkt in einer Melodielinie dienen.

Weitere passende Themen sind Bendig und Vibrato, Skalensprünge, Hybrid Picking und Sweeping u..v.m.

Ein Gitarrist steht auf der BÃffffÃff,Ãf,Ã,¼hne wÃffffÃff,Ãf,Ã,¤hrend eines Live-Konzert und schlÃffffÃff,Ãf,Ã,¤gt mit der rechten Hand die Saiten mit dem Plektrum an

Kirchentonleitern im Detail
Kirchentonleitern (auch Modi oder Modale Tonleitern) sind eine Erweiterung des tonalen Systems und geben Gitarristen vielseitige Möglichkeiten, interessante Klänge und Stimmungen zu erzeugen. Sie stammen aus der mittelalterlichen Musik und bieten sieben verschiedene Skalen, die jeweils von einem anderen Ton der Dur-Tonleiter ausgehen.

Insgesamt gibt es sieben Modi der Dur-Tonleiter: die Ionische, dorische, phrygisch, lydische, mixolydische, äolische (natürliches Moll) und die lokrische. Für jede dieser Skalen gibt es spezifische Fingersätze, die auf dem gesamten Griffbrett gespielt werden können.


Übertragen in andere Tonarten
Die Übertragung (Transposition) von Skalen und Licks in andere Tonarten ist eine essenzielle Technik auf der Gitarre. Sie erlaubt es, bekannte Muster flexibel anzuwenden und das Griffbrett besser zu verstehen.

1. Transponieren von Skalen

Jede Skala hat ihren spezifischen Fingersatz, der unabhängig von der Tonart über das Griffbrett verschoben werden kann. Wenn du zum Beispiel die C-Dur-Tonleiter (Ionisch) in der offenen Lage gelernt hast, kannst du sie einfach verschieben, um sie in anderen Tonarten zu spielen.

2. Licks transponieren

Wenn du ein Lick oder ein Melodiemuster in einer Tonart spielst, kannst du es durch Verschieben in andere Tonarten übertragen. Wichtig ist, dass du den Startton des Licks (meist den Grundton) findest und ihn entsprechend der neuen Tonart auf dem Griffbrett suchst.

3. Verwendung des CAGED-Systems

Das CAGED-System ist ein großartiges Werkzeug, um Skalen und Licks in verschiedenen Tonarten zu finden. Jedes der fünf CAGED-Akkordformen (C, A, G, E, D) lässt sich mit einem bestimmten Skalenmuster kombinieren und in der neuen Tonart verwenden, indem die Position entsprechend verschoben wird.

Nahaufname von Thorsten Praest im grÃffffÃff,Ãf,Ã,¼nen T-Shirt, dessen rechte Hand die Saiten anspielt, wÃffffÃff,Ãf,Ã,¤hrend die linke Hand Akkorde greift.

Akkordfolgen und Licks
Akkordfolgen haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie ein Song wahrgenommen wird, da sie die emotionale und harmonische Grundlage schaffen. Unterschiedliche Akkordfolgen erzeugen verschiedene Klangfarben, Spannungen und Stimmungen, die bestimmte Gefühle und Atmosphären verstärken können. Hier sind einige Aspekte, die verschiedene Akkordfolgen in der Musik ausmachen:

Moll-Akkorde verleihen einer Akkordfolge oft einen melancholischen, düsteren oder nachdenklichen Charakter. Dur-Akkorde klingen dagegen fröhlich, optimistisch und offen. Bestimmte Akkordverbindungen wie I-V-vi-IV (z. B. C-G-Am-F in C-Dur) erzeugen eine bittersüße Stimmung und sind daher besonders in der Popmusik verbreitet, da sie sowohl Hoffnung als auch etwas Nostalgisches vermitteln können. II-V-I-Verbindungen sind besonders im Jazz beliebt, da sie elegant zur Tonika zurückführen und harmonische Spannung erzeugen.

Akkordfolgen können schnelle Wechsel haben, die einen energiegeladenen oder spannungsgeladenen Charakter erzeugen, oder sie können langsamere Wechsel nutzen, die entspannend oder ,,raumgebend" wirken.


Improvisationsübungen mit Backingtracks
Improvisations- und Begleitübungen mit Backingtracks sind eine hervorragende Möglichkeit, Timing, Phrasierung, Harmoniebewusstsein und dein musikalisches Gehör zu verbessern! Viele Online-Plattformen wie YouTube bieten kostenlose Backingtracks in verschiedenen Tonarten und Stilen (z.B. ,,A Minor Backing Track" oder ,,Blues Backing Track in E"). Hier ein paar Übungsvorschläge:

1. Pentatonik Basics: Wähle eine einfache Tonart (z.B. A-Moll-Pentatonik) und improvisiere nur innerhalb dieser Skala. Konzentriere dich darauf, flüssig zwischen den Boxen zu wechseln und verschiedene Phrasierungen zu testen (z. B. Slides, Bendings).

2. ,,Nur zwei Saiten"-Übung: Wähle nur zwei Saiten (z. B. G- und B-Saite) und improvisiere ausschließlich dort. Dies hilft dir, neue Melodien zu entdecken und das Griffbrett besser zu visualisieren.

3. Intervalle und Lagenwechsel: Wähle Intervalle wie Terzen oder Quinten und baue damit deine Improvisation auf. Experimentiere auch mit Lagenwechseln auf dem Griffbrett, um das ganze Griffbrett auszunutzen.

4. Target Tones (gezielte Akkordtöne treffen): Konzentriere dich darauf, bei Akkordwechseln gezielt die Akkordtöne zu treffen. Beginne z. B. mit den Grundtönen und erweitere dich dann auf Terzen und Quinten.

5. Modales Spielen: Übung: Probiere verschiedene Modi wie dorisch, mixolydisch oder äolisch. Wähle einen Modus und improvisiere eine Zeit lang nur innerhalb dieses Modus, um seinen Klang zu erforschen.

Weitere Übungen sind Rhythmische Variation, Phrasierungsübung, Call and Response (Frage und Antwort), Motiventwicklung oder Improvisieren mit Arpeggios.


Anmeldung und weitere Informationen
Wenn du dich für das Thema Rockgitarre und Improvisation interessierst, und dich freier auf der e-Gitarre bewegen möchtest, dann könnte der Workshop „Rockguitar and Guitarsolo“ bei Thorsten Praest genau das Richtige für dich sein!

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Dozent: Thorsten Praest
Dauer: 2 Tage à 6 Std inkl. Pausen
Beitrag: 198,- EUR
Termine: demnächst
Uhrzeit: 12 bis 18 Uhr
 
Schüler der MAD erhalten 10% Preisnachlass
 
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