Die Themen:

• Sitzposition, Setaufbau
• Stockhaltung
• Bewegung und Schlagtechniken
• Moeller-Technik
• Fußtechnik
• Anwendungen von Rudiments am Set
• Anmeldung und weitere Informationen

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Hier geht es um die Basis des Schlagzeugspiels.Themen sind: Aufbau des Schlagzeugs, Stockhaltung, Sitzposition und Körperhaltung, die verschiedenen Grundschlagtechniken, Fußtechnik und die Moeller-Methode. Schließlich lernst du anhand einiger Rudiments die gelernten Bewegungsabläufe und Techniken am Drumset anzuwenden. An zwei Tagen à 6 Stunden bekommst du nicht nur einen Überblick über Technik und Anwendungen, sondern auch viele Anregungen und einen konkreten Leitfaden, um die Themen später zu vertiefen.

Sitzposition, Setaufbau

Das Schlagzeug richtig aufzubauen, erfordert etwas Übung. Alle Instrumente sollten funktional positioniert sein. Das gilt für Snaredrum, Bassdrum, Fußmaschinen, Tom Toms so wie für Ride- und Crashbecken. Wichtig dabei ist auch die richtige Sitzhöhe, die Sitzposition auf dem Hocker, die Position der Füße auf den Pedalen und die Körperhaltung. Auch die Toms, die Ride- und Crashbecken sollten so eingestellt werden, dass ein ergonomisches Spielen ermöglicht wird.



Beim Schlagzeugspielen werden verschiedene Stockhaltungen verwendet, welche die Spieltechnik und den Klang beeinflussen. Jede Technik hat ihre eigenen Vorzüge und wird je nach Musikstil oder Spielvorliebe verwendet. Beim Matched Grip (symmetrische Haltung) halten beide Hände die Stöcke auf die gleiche Weise. Dabei wird zwischen dem American Grip (amerikanische Haltung), dem French Grip (französische Haltung) und dem German Grip (deutsche Haltung) unterschieden. Beim Traditional Grip (traditionelle Haltung) werden die Stöcke unterschiedlich gehalten. Diese Haltung stammt aus dem Militär, als Trommeln schräg über die Schulter gehängt wurden. Sie wird heute noch oft im Jazz und bei Marschkapellen verwendet.

Unterschiedliche Schlagtechniken helfen dabei, den verschiedenen Anforderungen am Set effektiv zu begegnen. Welche Schlagtechnik verwendet wird, hängt von der Dynamik, dem Tempo und dem Rebound-Verhalten der Trommeln ab. Man kann diese Schlagtechniken grob in 3 Grundschlagtechniken aufteilen, die man miteinander kombinieren kann. Dabei werden die Schläge aus dem Handgelenk (Wrist Stroke), den Fingern (Fingercontrol), oder abwechselnd aus dem Handgelenk und den Fingern ausgeführt (Push Pull). Kombiniert werden diese Techniken dann mit der Moellertechnik, die den Armschwung beschreibt. Bei schnelleren Tempi wird oft der Rebound des Trommelfells genutzt (Free Stroke).



Diese Technik kombiniert Handgelenkbewegungen und Fingertechnik mit Armbewegungen. Der Armschwung ähnelt dabei einer Peitschenbewegung, die dabei hilft, dynamisch zu spielen und ohne Kraftaufwand gezielt Akzente hervorzuheben. Dabei wird unterschieden zwischen dem Downstroke, dem Fullstroke, dem Upstroke und dem Tab. Von der richtigen Kombination aus Hand-, Finger und Armschwung-Technik, profitiert das gesamte Schlagzeugspiel. Diese Techniken helfen dir dabei lockerer, dynamischer, präziser und schneller zu spielen.


Die Fußtechnik am Schlagzeug ist neben den oben beschriebenen Schlagtechniken ein weiterer Baustein auf dem Weg zu Präzision und Kontrolle. Hier ist die Sitzposition, die Position der Fußmaschinen und der Füße rudimentär. Es geht um die verschiedenen Pedaltechniken wie Heel Up-, Heel Down- und Heel-Toe-Technik, die Constant Release- und die Slide-Technik. Auch die richtige Einstellung der Pedale und gezieltes Training der Wadenmuskulatur sind weitere wichtige Faktoren.



Rudiments sind grundlegende Figuren und Schlagabfolgen, die man auf dem Schlagzeug instrumentieren kann. Dabei werden die Rudiments zunächst sauber auf der Snaredrum ausgeführt, um sie dann auf das gesamte Drumset zu übertragen. Anhand einiger Rudiments wie bspw. dem Paradiddle, dem Five Stroke Roll, dem Six Stroke Roll etc., werden Bewegungsabläufe und Technik optimiert. Auch der musikalische Kontext und die Dynamik spielen dabei eine wichtige Rolle.


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